Der Corona-Brand 2020

Das erste Betriebsjahr der Lambertus Bräu & Brand ist direkt als eines der herausfordernsten Jahre in die Geschichte eingegangen. Fast 200 Jahre lang gab es in der Welzer Brauerei ausschließlich Fassbier. Die vorhandene Technik und Kundschaft waren darauf zugeschnitten.

 

Die Lockdowns und Verbote von jeglichen Veranstaltungen froren das Fassbiergeschäft jedoch praktisch vollkommen ein. Da die Bierproduktion durch die notwendigen Gär- und Lagerzeiten jedoch mehrere Monate Vorlauf benötigt, drohten große Biermengen im Lockdown zu alt zu werden. Bier wird generell nicht so schnell schlecht, jedoch ist es unser Anspruch bei der kommenden Öffnung der Gastronomie nur bestes, frisches Bier zu servieren. Deutschlandweit hatten viele Brauereien dasselbe Problem und millionen Litern Bier drohte die Vernichtung.

 

 

Wir bei Lambertus verfügen jedoch über eine Brennerei, welche solch große Mengen destillieren kann. So haben wir kurzerhand aus der Not eine Tugend gemacht und unsere vorhandenen Biervorräte gebrannt. Der Pilsbrand schmeckt angenehm mild, mit spannenden fruchtigen Noten durch die Hopfenaromen. Auch das Dunkelbier wurde gebrannt. Hier kommen die Malznoten stark durch und verleihen dem Brand einen unverwechselbar karamellig-süßen Charakter.

 

Doch damit nicht genug! Die Brände werden in Eichenfässer eingelagert, vorbelegt mit einem spanischen Temperanillo. So wird der Geschmack der edlen Brände abgerundet und es werden feine Barrique-Aromen ausgebaut, welche wir zum Beispiel von Whisky und Rum kennen.

 

Und Sie profitieren von dieser Entwicklung!